Neue Gewohnheiten etablieren - Workhacks

Die schwierigste und wichtigste Aufgabe des Tages als allererstes erledigen. Oft startet man den Tag mit Mails oder anderen kleineren Aufgaben. Danach ist es aber meist schwer, sich eine komplexere Aufgabe vorzunehmen.

• Am Tag vorher den „Frosch“ als Aufgabe aufschreiben und auf den Schreibtisch legen.
• Morgens direkt mit dem „Frosch“ starten!

Danach fühlt man sich erleichtert und stolz. Der Kopf ist wieder freier und man startet schwungvoll in den restlichen Tag.

Meistens gehen wir mit Lieblingskollegen essen oder nutzen die Zeit für uns alleine. Da spricht auch grundsätzlich nichts dagegen. Aber wie wäre es, ab und zu den Lunch zu nutzen, um sich ganz un-verbindlich mit neuen Kollegen zu treffen?

So isst man nicht alleine, lernt ganz nebenbei neue Kollegen vom eigenen oder einem anderen Standort kennen, teilt automatisch Wissen und wer weiß, was sich daraus alles ergeben kann ...

Durch die Zuweisung von Rollen an Mitarbeitende, die den Hut für bestimmte Themen aufhaben, gewinnen die Aufgaben an Bedeutung.

Beispiele: Ernennen Sie einen “Digital Officer” oder eine “Miss Digital”, um digitale Tools stärker in die Arbeit einzubeziehen.

Sie wollen das Thema “gesundes Essen” stärker in den Arbeitsalltag integrieren?

– Ernennen Sie einen “Chief Vitamin Manager” oder eine “CHFO”. Jeder Rolle sollte eine Beschreibung zugeordnet werden, aus der die Verantwortlichkeiten und Aufgaben ersichtlich werden und auf die alle Mitarbeitenden Zugriff haben. 

Gute Lösungen sind fast immer eine Gemeinschaftsleistung.  

Um den Beitrag jedes und jeder Einzelnen am großen Ganzen bewusst zu machen, eignet sich die Anerkennungsrunde hervorragend:  

Am Ende eines Meetings bedankt sich jede*r Teilnehmende in zwei bis drei Sätzen für einen Redebeitrag, den er oder sie besonders hilfreich, inspirierend oder in anderer Weise wertvoll fand. So einfach geht Wertschätzung!

Mit einem positiven Gedanken in die neue Woche zu starten, macht glücklich und motiviert. Mit den “Monday Moments” geben Sie Raum für kleine und große Erfolge Ihrer Mitarbeiter*innen und stärken so das Bewusstsein für die Selbstwirksamkeit jedes Einzelnen.  

Die Momentaufnahmen lassen sich wunderbar mit einem Jour Fix verbinden, in dem sich alle gemeinsam auf die neue Woche einstimmen.

Die Frage: Was war dein schönstes Erlebnis in Bezug auf deine Arbeit in der vergangenen Woche?

Wichtig dabei: Es geht hier nicht (nur) um Kennzahlen und neue  Kunden. Auch vermeintlich kleine Erfolge dürfen gefeiert werden.

 Ein Tag in der Woche wird zum Beschwerdefreien Tag ernannt. An diesem Tag ist Jammern verboten und alle dürfen sich gegenseitig ermahnen, falls es doch mal jemand macht. Dies führt zu mehr Lösungsorientierung und Konzentration auf die positiven Dinge.

 In Meetings wird zu Beginn eine Redezeit pro Person festgelegt (z. B. 2 Minuten). Die Zeit läuft an einer für alle sichtbaren Uhr ab. Durch die knappe Zeitvorgabe bereiten sich alle besser vor, fokussieren sich auf das Wesentliche und alle kommen zu Wort. 

Gedanken und Gefühle sammeln, Erfolge und Herausforderungen reflektieren, auf das, was kommt, einstimmen und auf das, was war, zurückblicken – das geht (auf jedem Kanal) mit dem wöchentlichen Check-In am Montag und dem Check-Out am letzten Arbeitstag der Woche. 

Mögliche Fragen für einen Check-In: 

- Was möchtest du diese Woche erreichen?

- Welche Herausforderung liegt vor dir?

- Worauf freust du dich in dieser Woche besonders?

Mögliche Fragen für den Check-Out:

- Was ist dir diese Woche gut gelungen?

- Welche Herausforderung musstest du bewältigen (oder musst du immer noch)?

- Dein Glücksmoment diese Woche?

Zu einer bestimmten vom Team festgelegten Zeit arbeiten alle Teammitglieder konzentriert ohne Störungen. In dieser Zeit werden keine Telefonate geführt, finden keine Meetings und auch kein Smalltalk statt.